Optrimetrie

Die Optrimetrie ist eine dreidimensionale lichtoptische Wirbelsäulenvermessung. Bei der optrimetrischen Vermessung werden Gesamtstatistik, Rotation und Derotation der Wirbelsäule als Ganzes vermessen. Diaprojektoren werfen über einen Deckenspiegel Meßlinien auf den Rücken des Patienten. Die projizierten Linien zeigen bereits Verformungen, Asymmetrien der Körperoberfläche auf. Über die Markierung der Wirbelkörperdornfortsätze werden Abweichungen aus dem Körperlot aufgezeichnet.

Dadurch werden Seitabweichungen der Wirbelsäule, Fehlhaltungen und Rotation des Körpers objektiviert. Während der Untersuchung steht der Patient auf einer Balanceplatte, die über eine Leuchtdiodenplatte die Einstellung auf einen Gleichgewichtsstand ermöglicht. Bei der Untersuchung wird über eine Videokamera und eine angeschlossene Datenbank mit Softwareprogramm das dreidimensionale Bild des Patienten auf den Untersucherplatz übertragen. Die Balanceplatte bietet die Möglichkeit, eine Wirbelsäulenbegradigung zu simulieren. Das angeschlossene Softwareprogramm errechnet das Rotations- und Derotationsverhalten der Wirbelsäule und den zu verordnenden Beinlängenausgleich.

Nach Vereinbarung der wissenschaftlichen Gesellschaft für 3dimensionale Wirbelsäulenvermessung sollte 3-6 Monate nach therapeutischer Verordnung eine Kontrollmessung durchgeführt werden, ggf. 1,5 Jahre danach erneut.

Die Vermessung ist keine Kassenleistung. Für Selbstzahler berechnen wir den 0,85fachen Satz der privaten Gebührenordnung nach der Ziffer 5342 mit € 94,13, wie auch in anderen optrimetrischen Vermessungszentren. Die Kosten der nötigen Kontrollmessung belaufen sich auf € 83,06.

Bei privaten Kassen und Beihilfestellen ist die Leistung erstattungsfähig.

Vermessungstage sind Dienstag und Donnerstag von 15.00-18.00 Uhr.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.optrimetrie.de.




Optrimetric-Arbeitsplatz
Dies ist unsere Optrimetric-Meßstation



Zeitungsartikel über Optrimetrie       weitere Grafik         Artikel aus dem Stadtgespräch Rheda-Wiedenbrück (April 2000)